In der heutigen Folge des Podcasts „Verwaltet statt veraltet“ diskutieren Achim Köllner, Gründer der Agenturverwaltung, und sein Gast Edin, ebenfalls Agenturgründer, über das Thema Retainer-Verträge. Dabei gehen sie tief ins Detail und sprechen über die Vorteile, Herausforderungen und praktischen Aspekte dieser Verträge, die zunehmend beliebter werden. Hier ist der vollständige Überblick über ihre Diskussion.
Achim Köllner eröffnet die Episode mit einer kurzen Einführung in das Thema: „In dieser Folge sprechen wir über Agentur-Retainer-Verträge, also Vereinbarungen, die über mehrere Monate laufen und regelmäßige Einnahmen sichern.“ Edin ist als Gast eingeladen und bringt Fragen mit, die ihm als Agenturgründer ebenfalls unter den Nägeln brennen.
Die erste Frage, die Edin stellt, zielt auf eine grundlegende Erklärung des Konzepts ab: „Was ist ein Retainer-Vertrag und warum wird er immer beliebter?“
Achim erklärt, dass ein Retainer-Vertrag eine Vereinbarung ist, bei der die Agentur monatlich ein festes Honorar erhält, in der Regel für wiederkehrende Dienstleistungen. Das bietet Vorteile für beide Seiten. Kunden profitieren von der einfachen Abwicklung von Leistungen, da keine einzelnen Angebote für kleine Projekte mehr nötig sind.
Edin stellt eine praxisbezogene Frage: „Hast du einen Tipp, wie man ein bestehendes Projektgeschäft in einen Retainer-Vertrag umwandeln kann?“
Achim erklärt, dass dies von der Art des Projekts abhängt. Ein Retainer-Vertrag ermöglicht es, regelmäßig wiederkehrende Leistungen wie Grafikdienste oder Content-Management auf monatlicher Basis abzurechnen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage nach Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen. Achim empfiehlt, eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten zu vereinbaren, um der Agentur ausreichend Zeit für Planung zu geben. Eine klare Regelung verhindert Missverständnisse.
Edin fragt nach der Preisstruktur: „Wie legst du die Preise fest?“
Achim erklärt, dass es sowohl Festpreise als auch Stundensätze gibt. Die Wahl hängt vom Kunden und der Flexibilität ab, die gewünscht wird. Stundensätze bieten mehr Transparenz für größere Projekte.
Zusatzleistungen sollten klar als separate Projekte definiert werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Achim betont, dass Zusatzprojekte wie Messe-Designs oder umfangreiche Kampagnen separat abgerechnet werden sollten.
Abschließend geht es um die Frage, wie man die Kommunikation und Erreichbarkeit im Retainer-Vertrag regeln sollte. Achim empfiehlt, feste Erreichbarkeitszeiten zu definieren, um Missverständnisse zu vermeiden.
Zum Ende der Folge gibt Achim einen Ausblick auf die nächste Episode: „In der nächsten Folge sprechen wir darüber, wie man den Erfolg einer Agentur misst und welche wirtschaftlichen Kennzahlen dabei helfen, die eigene Leistung zu bewerten.“
Die Episode endet mit der Erkenntnis, dass Retainer-Verträge ein unverzichtbares Werkzeug für Agenturen sind, um langfristige Beziehungen zu Kunden aufzubauen und ein stabiles Geschäftsmodell zu gewährleisten. Downloads und Materialien zur Vertragsgestaltung finden Sie unter:
https://www.dieagenturverwaltung.de/de-de/signup/retainer-vertrags-check